Sign up with your email address to be the first to know about new products, VIP offers, blog features & more.

5 Thesen über den Post-Corona Arbeitsplatz der Zukunft

Corona hat uns von einem Tag auf den anderen an den Arbeitsplatz der Zukunft gebeamt: das Home-Office. Aber wie sieht es nach der Krise aus? Geht es wieder zurück in das Büro, wer arbeitet wann von wo aus – und werden wir jemals wieder eine normale Kaffeepause haben?

1. Das Home-Office wird zum Ort des Fokus

Zugegeben: Während des Lockdowns war der heimische Schreibtisch kein Mekka der Konzentration. Zu vielfältig waren die Ablenkungen: Die Kinder wollten spielen. Der Partner telefonierte brüllend laut im Nebenzimmer. Und wenn das Smartphone neben dem Laptop aufleuchtet, sind wir sowieso machtlos.

Aber mit der Zeit haben wir gelernt, produktiv zu arbeiten. Sobald es die Situation wieder zulässt, sind auch die Kinder aus dem Haus. Dann ist das Home-Office tatsächlich ein Ort des Fokus.

Arbeiten, die man am besten daheim erledigt, werden also auch in Zukunft von zu Hause aus erledigt. Und da das ein Löwenanteil des Jobs ist, verbringen wir auch die Mehrheit unserer Zeit im Home-Office.


Lesetipp: „Untact – Warum Deutschland die Corona-Strategie Südkoreas kopieren sollte!“


2. Eine Woche im Monat geht’s ins Büro

Aber natürlich lässt sich kein Unternehmen von lauter Einzelspielern lenken. Im Gegenteil: Die Kooperation in Teams wird immer wichtiger.

Angefangen bei den täglichen Abstimmungen via Videokonferenz bis zum schnellen Durchklingeln per Microsoft Teams oder Google Meet, das den Kurzbesuch am Schreibtisch im Büro ersetzt. Doch so gut die Online Cooperation Tools auch funktionieren: Keines ist so effektiv wie die persönliche Zusammenarbeit face-to-face. Das gilt besonders in der Planung von Projekten. Mit Papier auf dem Tisch im Konferenzraum, dem Whiteboard an der Wand und lockeren Gesprächen in der Kaffeepause.

Deshalb setzt die Arbeitswelt der Zukunft auf Planungsphasen, in denen das gesamte Team zusammenkommt. Zum Beispiel in der jeweils ersten Woche des Monats, in der Aufgaben für die restlichen drei Wochen vergeben werden – die dann wiederum jeder im Home-Office umsetzt.

3. Wände im Büro werden eingerissen

Wenn wir schon im Büro sind: Den typischen Büroarbeitsplatz für einzelnen Personen wird es kaum noch geben. Wieso auch, wenn man seine persönlichen Aufgaben daheim erledigt? Viel wichtiger wird es, Platz für mehr Konferenzräume zu schaffen. Für kreative Arbeiten im Team.

Oder für Begegnung: Denn auch soziale Kontakte kommen im modernen Arbeitsplatz aktuell zu kurz. Dabei sind sie wichtig für funktionierende Teams, eine Vertrauensbasis und die Wohlfühl-Atmosphäre im Beruf.

4. Gelernt wird von überall

Die Zukunft der Arbeit verändert sich schnell. Lebenslanges Lernen ist dementsprechend ein Muss. Das geht über E-Learning, etwa in individuellen Online-Kursen. Aber auch Seminare im echten Leben haben ihren Platz. Genauer: Sie haben einen Platz im Büro. Denn in neu geschaffenen Räumen werden Gruppenübungen und Fortbildungen stattfinden.

5. Der Arbeitsplatz der Zukunft wird (inter-)national

Eine Woche im Büro, drei Wochen daheim. Kein Grund also, unmittelbar neben der Firmenzentrale zu wohnen. Durch die neue Mobilität lohnt es sich, dort zu leben, wo man sich wohlfühlt. Statt jeden Tag relativ kurze Strecken zu pendeln, fahren Mitarbeiter einmal im Monat auch längere Distanzen. So genießen sie die Freiheit, sogar hunderte Kilometer entfernt vom eigentlichen Arbeitsplatz zu wohnen. Vielleicht sogar in einem anderen Land.


Artikel als PDF-Download: Link


Fazit: Wie sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus?

Flexibel, mobil und digital: So verbringen wir die meiste Zeit unserer Arbeit im Home-Office. Doch die menschliche Komponente wird nicht verloren gehen. Dafür sorgen regelmäßige Präsenzzeiten im Büro, das einer neuen Umgebung gleicht: viel Platz für Begegnung und Arbeit im Team, kaum noch Einzelarbeitsplätze.
Wie sehen Sie das? Ich freue mich auf Ihre Meinung – schreiben Sie mir gerne eine Nachricht!


Alle Angaben ohne Gewähr, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.